Der schwarze Obelisk (2024)

Derschwarze Obelisk beschäftigt sich ähnlich wie Der Weg zurück mit demPhänomen des Heimkehrers aus dem Ersten Weltkrieg, aber da er erst 1956erschien, ist es zugleich ein Roman über die Ursachen des Nationalsozialismus.In der vor dem Hintergrund der Hyperinflation von 1923 spielenden Handlungwerden verschiedene Reaktionen auf den Krieg und damit auch verschiedenepolitische Perspektiven für die Zukunft aufgezeigt. Remarques Sympathien liegendabei auf dem Individualismus.

  • Inhalt
  • Auszüge
  • Kontext / Analyse
  • Weiterführende Literatur
  • Verfilmung

Inhalt

Beschrieben wird die Generation zwischenzwei Kriegen im Inflationsjahr 1923. Den Menschen steckt das Elend derKriegsfolgen noch in den Knochen, und die Gesellschaft befindet sich in einermoralischen Auflösung.
Unter diesen äußeren Umständen versucht der 25jährige Ludwig Bodmer, sich als Kriegsheimkehrer und somit als Teil der »verlorenenGeneration« wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Nachdem er seinen Berufals Lehrer aufgegeben hat, weil er den Schülern Dinge beibringen musste, an dieer selbst nicht mehr glaubte, arbeitet er in einer Grabsteinfirma, die seinemKameraden Georg Kroll gehört. Gemeinsam mit seinen alten Kameraden versucht er,die im Ersten Weltkrieg verlorene Jugend nachzuholen, denn bürgerliche Begriffehaben sie schon längst verloren und frönen eher dem Alkohol und dem Vergnügen.
Nebenbei arbeitet Bodmer als Organist in einerIrrenanstalt. Dort lernt er auch die schöne Geneviève Terhovenkennen und lieben. Sie leidet an Schizophrenie und nennt sich deshalb selbstIsabelle. Ihr Leben in einer irrationalen Zweitwelt, gespalten durch eintraumatisches Erlebnis mit der Mutter, fasziniert Ludwig, und so verbringen diebeiden viel Zeit bei Gesprächen über den Sinn des Lebens, ständig auf der Suchenach einer höheren Wahrheit.
Doch leider ist ihre traumhafte Beziehung zum Scheitern verdammt. Als Isabellegeheilt ist, besinnt sie sich ihrer wahren Identität und kann sich auch anLudwig nicht mehr erinnern. Dieser tiefe Schlag ist nun schon der zweite,nachdem Ludwig auch noch die Liebe zu der bodenständigen Tänzerin Gerdaverloren hat. Doch trotz der vielen Entbehrungen und Verluste in seinem Lebenwill Ludwig nicht so starr werden wie der Grabstein des Modells »schwarzerObelisk«, den er am Ende sogar noch verkaufen kann.
Alle zwischenmenschlichen Beziehungen sind für Ludwig beendet und dieKameradschaft bröckelt, so dass ihn in der Heimat nichts mehr hält. Er bekommteine Anstellung bei einer Berliner Zeitung und verlässt die Stadt.

Remarque setzt diese Handlung in einenRahmen der sich auf die Gegenwart der Mitte der 1950er Jahre bezieht und demRoman damit Aktualität verleiht.

Auszüge

Scheltetnicht, wenn ich einmal von alten Zeiten rede. Die Welt liegt wieder im fahlenLicht der Apokalypse, der Geruch des Blutes und der Staub der letztenZerstörung sind noch nicht verflogen, und schon arbeiten Laboratorien undFabriken aufs neue mit Hochdruck daran, den Friedenzu erhalten durch die Erfindung von Waffen, mit denen man den ganzen Erdballsprengen kann. –

DenFrieden der Welt! Nie ist mehr darüber geredet und nie weniger dafür getanworden als in unserer Zeit; nie hat es mehr falsche Propheten gegeben, nie mehrLügen, nie mehr Tod, nie mehr Zerstörung und nie mehr Tränen als in unsermJahrhundert, dem zwanzigsten, dem des Fortschritts, der Technik, derZivilisation, der Massenkultur und des Massenmordens. –

Darum scheltet nicht, wenn ich einmal zurückgehe zu densagenhaften Jahren, als die Hoffnung noch wie eine Flagge über uns wehte undwir an so verdächtige Dinge glaubten wie Menschlichkeit, Gerechtigkeit,Toleranz – und auch daran, daß ein Weltkrieggenug Belehrung sein müsse für eine Generation. – (Prolog)

Ich hocke auf der Bank nebendem Rosenbeet. Alles ist hier friedlich und richtig. Niemand kümmert sichdarum, daß der Dollar um zwanzigtausend Mark an einemTag gestiegen ist. Niemand erhängt sich deswegen wie in der Stadt gestern nacht ein altes Ehepaar,das heute morgen im Kleiderschrank gefunden wurde –jeder an einem Stück Wäscheleine. Außer den beiden war nichts mehr im Schrank;alles war verkauft und versetzt worden, auch das Bett und der Schrank selbst.Als der Käufer die Möbelstücke abholen wollte, entdeckte er die Toten. Siehatten sich aneinandergeklammert und streckten sich die geschwollenen, blauenZungen entgegen. Sie waren sehr leicht, und man konnte sie rasch abnehmen.Beide waren sauber gewaschen, die Haare waren gebürstet und die Kleidertadellos geflickt und sauber. Der Käufer, ein vollblütiger Möbelhändler,erbrach sich, als er sie sah, und erklärte, den Schrank nicht mehr haben zuwollen. Erst abends änderte er seine Meinung und ließ ihn abholen. Die Totenlagen um diese Zeit auf dem Bett und mußten auch daheruntergenommen werden, weil das Bett ebenfalls abgeholt wurde. Die Nachbarnliehen ein paar Tische, und die alten Leute wurden nun darauf aufgebahrt, dieKöpfe mit Seidenpapier verhüllt. Das Seidenpapier war das einzige gewesen, wasihnen in der Wohnung noch gehört hatte. Sie hinterließen einen Brief, in demsie erklärten, daß sie sich eigentlich durch Gas hättentöten wollen, aber die Gasgesellschaft hätte es abgestellt gehabt, weil es zulange nicht bezahlt worden war. Deshalb entschuldigten sie sich bei demMöbelhändler für die Umstände, die sie ihm machten.(Kapitel X)

Ich gehe langsam den Hügelhinunter. Gute Nacht, du süßes, wildes Herz, denke ich. Leb wohl, Isabelle! Dubist nicht ertrunken, ich weiß das plötzlich. Du bist nicht untergegangen undnicht gestorben! Du hast dich nur zurückgezogen, du bistfortgeflogen und nicht einmal das: du bist plötzlich unsichtbar geworden wiedie alten Götter, eine Wellenlänge hat sich geändert, du bist noch da, aber dubist nicht mehr zu fassen, du bist immer da, und du wirst nie untergehen, allesist immer da, nichts geht jemals unter, Licht und Schatten nur ziehen darüberhin, es ist immer da, das Antlitz vor der Geburtund nach dem Tode, und manchmal scheint es durch in dem, was wir für Lebenhalten, und blendet uns eine Sekunde, und wir sind nie ganz dieselben danach!

Ich merke, daß ich rascher gehe. Ich atme tief, und dann laufe ich. Ich bin naß von Schweiß, mein Rücken ist naß, ich komme zum Tor und gehe wieder zurück, ich habe immernoch das Gefühl, es ist wie eine mächtige Befreiung, alle Achsen laufenplötzlich durch mein Herz, Geburt und Tod sind nur Worte, die wilden Gänse übermir fliegen seit dem Beginn der Welt, es gibt keine Fragen und keine Ant­wortenmehr! Leb wohl, Isabelle! Sei gegrüßt, Isabelle! Leb wohl, Leben! Seigegrüßt, Leben!

Viel später merkeich, daß es regnet. Ich hebe mein Ge­sicht gegen dieTropfen und schmecke sie. Dann gehe ich zum Tor. Nach Wein und Weihrauchduftend, wartet dort eine große Gestalt. Wir gehen zusammen durchs Tor. DerWärter schließt es hinter uns. »Nun fragt Bodendiek. »Wo kommen Sie her? Haben Sie Gott gesucht

»Nein. Ich habeihn gefunden

Er blinzeltargwöhnisch unter seinem Schlapphut hervor. »Wo? In der Natur?«

»Ich weiß nichteinmal, wo. Ist er an bestimmten Plätzen zu finden

»Am Altar«, brummtBodendiek und deutet nach rechts. »Ich gehe diesenWeg. Und Sie?«

»Jeden«, erwidereich. »Jeden, Herr Vikar.«

»So viel haben Siedoch gar nicht getrunken«, knurrt er etwas überrascht hinter mir her.(Kapitel XXIII)

Kontext/Analyse

Der Zwischenkriegsroman Der schwarzeObelisk erschien 1956 auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges und verarbeitetRemarques Angst vor einem möglichen Dritten Weltkrieg. Der Ich-Erzählerschildert die Ereignisse um 1923 aus der Perspektive von 1955. Die erzählteZeit umfasst also die Phase der Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs und dieVorkriegszeit des Zweiten, wobei Remarque durch den Zeitpunkt derRoman-Ersterscheinung in der politisch zugespitzten Nachkriegszeit des ZweitenWeltkriegs vor der Möglichkeit eines dritten, ähnlichen Ereignisses warnt.
Das zentrale Symbol des Romans, der Grabstein in Form eines schwarzenObelisken, zeigt also nicht nur in Bezug auf die erzählte Zeit als warnenderFinger in den Himmel. Vielmehr ist er der Zeigefinger in Form einer Rakete undweist damit auf den Wahnsinn der Aufrüstung in den fünfziger Jahren hin. Auchder Prolog des Romans beschreibt den aktuellen Zustand der Gesellschaft um 1955und beinhaltet eine Mitteilung für den Leser, so dass dieser schon vonvornherein weiß, wie er das Folgende zu lesen und einzuordnen hat.
Themen wie der Zerfall humanistischer Werte und die Sinnlosigkeit desProfitstrebens, im Roman verdeutlicht an der Situation während der Inflation,sind auch und vielleicht sogar gerade Themen, die die Menschen in den fünfzigerJahren beschäftigten oder beschäftigt haben sollten. Remarque weist also imRückblick auf Vergangenes auf Künftiges hin und ruft zu sozialem Handeln, zueinem bewussten Wandel und zu mehr Toleranz auf. Doch selbst in seinem Romanreicht es nicht zu einer utopischen Lösung, denn der Wandel zu sozialemVerhalten vollzieht sich nur in der Zweierbeziehung zwischen Ludwig Bodmer und der schizophrenen Isabelle.
Remarque schildert die kleine deutsche Durchschnittsstadt mit viel Humor undvoller Leben. In chronologischer Reihenfolge stellt er dokumentarisch und sehrehrlich den Wandel der Gesellschaft zwischen den Kriegen dar. Und diesgeschieht nicht nur innerhalb des Romans, denn Der schwarze Obelisk istdie Fortsetzung einer Abfolge von Romanen, die einen geschichtlichen Verlaufdeutlich machen sollen. Das Schicksal der »verlorenen Generation« hat seineUrsache im Ersten Weltkrieg, und Remarque stellte diese Tatsache meisterlich inseinem frühen Roman Im Westennichts Neues (1928/29) dar. Die Erlebnisse dieser Generationwerden in Der Weg zurück(1930/31) und in DreiKameraden (1937) fortgesetzt und münden in Der schwarzeObelisk (1956) in den Zweiten Weltkrieg. Auch im Untertitel verdeutlicht Remarquemit den Worten »Geschichte einer verspäteten Jugend« die Fortführung vonNachkriegsbiographien.
Remarque spart sich dabei sprachliche, stilistische und formale Experimente undkonzentriert sich auf das Wesentliche: Die Darstellung der Zeit und dieVermittlung von politischen Inhalten. So werden in Remarques Roman diepolitische Aussage und das Philosophieren über das Leben verknüpft zu einemAppell an die Humanität des Einzelnen. Mit viel Ironie und Sarkasmus kritisiertRemarque die Unbelehrbarkeit der Deutschen, sowohl in den zwanziger, als auchin den 1950er Jahren. Die plötzliche Umwertung aller Werte in den Zwanzigernähnelte der Lebensgier der Menschen in den 1950ern und ist auch heute nochaktuell, so dass Remarque mit Der schwarze Obelisk ein literarischesDenkmal gegen das Vergessen gesetzt hat. Aus Geschehenem soll seiner Meinungnach gelernt werden, damit die gleichen Fehler nicht wieder und wiedergeschehen.

MarenKoch

WeiterführendeLiteratur

Studien und wissenschaftliche Arbeiten(chronologisch)

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TilmanWestphalen. »Unser Golgatha«. ErichMaria Remarque. Der schwarze Obelisk. Geschichte einerverspäteten Jugend. Roman. Mit einem Nachwort von TilmanWestphalen. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1998 (KiWi488), 395–414.

TilmanWestphalen. »Unser Golgatha«. ErichMaria Remarque. Die großen Romane. Vol.4: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. Miteinem Nachwort von Tilman Westphalen. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1998 (KiWi 480), 395–414.

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ThomasF. Schneider. »›Ein ganz normaler Durchschnittsadoleszent‹. Zu Erich Maria RemarquesDer schwarze Obelisk«. Erich Maria Remarque. Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman.In der Fassung der Erstausgabe mit Materialien und einem Nachwort herausgegebenvon Thomas F. Schneider. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2018 (KiWi 1585), 571–589.

Der schwarze Obelisk (2024)

FAQs

How many sides does the black obelisk have? ›

The Black Obelisk (Image 1) is a monument (or stela TT ) carved from black limestone, which stands just under two metres high. It has four sides, each 45 cm wide. The top is stepped as though shaped like a ziggurat TT with four sloping stages.

What is the black obelisk? ›

Black limestone obelisk of Shalmaneser III; glorifies achievements of king and minister; inscription; illustrations show tribute from all directions; tribute bearers in five rows, identified by captions; each row has four panels, one on each side of the obelisk; 1.

What is the book The Black Obelisk about? ›

A self-professed poet, Ludwig soon senses a growing change in his fatherland, a brutality brought upon it by inflation. When he falls in love with the beautiful but troubled Isabelle, Ludwig hopes he has found a soul who will offer him salvation—who will free him from his obsession to find meaning in a war-torn world.

Why is the Black Obelisk important? ›

The Black Obelisk is an important artifact for several reasons. It is one of the only complete Assyrian obelisks known to exist. It is also notable for depicting the first known image of a Biblical figure as it shows Jehu of Bit Omri, the king of Israel, paying tribute to the Assyrian ruler.

Can an obelisk have 3 sides? ›

The Wellington Monument is a 175-foot-high (53 m) triangular obelisk located on a point of the Blackdown Hills, 3 km (1.9 miles) south of Wellington in the English county of Somerset. It is a grade II* listed building and is the tallest three-sided obelisk in the world.

Why is obelisk called obelisk? ›

An obelisk is a very tall, tapering, four-sided stone pillar, which is capped with a pyramid-like shape at the top. The word obelisk comes from an Ancient Greek term obeliskos, which means small, pointed pillar.

What God is obelisk? ›

In Egyptian mythology, the obelisk symbolized the sun god Ra, and during the religious reformation of Akhenaten it was said to have been a petrified ray of the Aten, the sundisk.

How do you unlock the obelisk? ›

The Obelisks are late-game items you unlock after completing the Goblin Problem quest for the Wizard, where you will retrieve some Magic Ink from his ex-wife's hut in the Witch's Swamp. Completing this quest will unlock the Wizard's Shop, a small corner of the Tower that you can find just behind the Wizard himself.

What is the hidden meaning of the obelisk? ›

According to experts, obelisks were often associated with the ancient Egyptian sun god, Ra. But their meaning may go even deeper. "The obelisk is a solar symbol of regeneration and creation, and it symbolizes the Benben stone," Vicky Almansa-Villatoro, Ph. D. candidate in Egyptology at Brown University, says via email.

Who wrote the black obelisk? ›

The Black Obelisk (German: Der schwarze Obelisk) is a novel written in 1956 by the German author Erich Maria Remarque.

What is the power of the obelisk? ›

Ancient Egyptians further believed that the obelisk could guide the souls of the dead to the afterlife. Its shape, symbolism, and use made it a powerful symbol of the strength of Egyptians' faith and the power of the Sun God Ra. Ra was an ancient deity worshiped as the primary God of the sun, order, and creation.

How big is the Black Obelisk? ›

With a height of 105 feet (32 metres) and a square base with sides of 9 feet (2.7 metres) that tapers to a square top with sides of 6 feet 2 inches (1.88 metres), it weighs approximately 230 tons and is the largest ancient obelisk extant.

How many obelisks are left? ›

Queen Hatshepsut's obelisk in the Great Temple at Karnak is the largest in Egypt. Only about 30 large obelisks from ancient Egypt with hieroglyphic writing still exist. Some of these are reconstructed from fragments and not entirely complete.

How many acts are in across the obelisk? ›

Across the Obelisk is divided into four Acts, each of which sees the player traveling through an area, battling the monsters within, and dealing with random events that occur.

What are the black obelisks in the witness? ›

The Monastery Obelisk is one of six large black structures found on the island in The Witness. It's purpose is directly tied to that of the many hidden Environmental Puzzles, and solving any of the nearby puzzles will light up a corresponding symbol, and reveal the symbols of other nearby puzzles.

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Author: Jonah Leffler

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