Der schwarze Obelisk von E. M. Remarque (2024)

Buch von E. M. Remarque, Thomas F. Schneider

Der schwarze Obelisk von E. M. Remarque (1)

  • Buchdetails

    Titel: Der schwarze Obelisk

    E. M. Remarque(Autor) , Thomas F. Schneider(Herausgeber)


    Verlag: KiWi-Taschenbuch

    Format: Taschenbuch

    Seitenzahl: 592

    ISBN: 9783462051476

    Termin: Mai 2018

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    4.4 von 5 Sternen bei 13 Bewertungen

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    Feuerstuhl

    Tolles Buch mit autobiografischen Zügen. Spielt in "Werdenbrück". Osnabrück+Osnabrücker sind/waren aber gut erkennbar.

  • Bücher von E. M. Remarque

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der schwarze Obelisk

1923: eine Gesellschaft in moralischer Auflösung voller Spekulanten und Schieber, Verarmter, Kriegsversehrter, Verlierer und Profiteure. Man hat gelernt zu überleben, nicht aber, sich im Leben zurechtzufinden. Wie Ludwig, der im Krieg seine Jugend verlor, nicht weiß, wo er hingehört. Da begegnet er der schönen, aber schizophrenen Isabelle …

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Über E. M. Remarque

Erich Maria Remarque wurde 1898 in Osnabrück geboren und durch seine pazifistisch-antimilitaristischen Werke weltberühmt. In seinem bekanntesten Werk "Im Westen nichts Neues" verarbeitete er nicht nur seine eigenen Erfahrungen an der Front des Ersten Weltkrieges, sondern auch ihm zugetragene Berichte verletzter Soldaten. Mehr zu E. M. Remarque

Bewertungen

Der schwarze Obelisk wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Der schwarze Obelisk von E. M. Remarque (5)

    Tolles Buch mit autobiografischen Zügen. Spielt in "Werdenbrück". Osnabrück+Osnabrücker sind/waren aber gut erkennbar.

    Feuerstuhl

Rezensionen zum Buch

  • Der schwarze Obelisk von E. M. Remarque (6)

    Rezension zu Der schwarze Obelisk

    • Studentine

    Bewertungsauthentizität

    Amazon-Kurzbeschreibung:
    "Der Roman einer Generation zwischen den Kriegen: Das Inflationsjahr 1923. Es ist die Zeit der Spekulanten und Schieber, der kleinen Beamten und großen Kaufleute, der verarmten Rentner und Kriegsversehrten, einer Gesellschaft in moralischer Auflösung. Eine ganze Generation hat auf bittere Weise gelernt zu überleben - aber nicht, sich im Leben zurechtzufinden. Wie Ludwig, der im Krieg wie so viele andere seine Jugend verlor und nicht weiß, wo er hingehört."
    Der Autor (Quelle: Amazon):
    Erich Maria Remarque, 1898 in Osnabrück geboren, besuchte das katholische Lehrerseminar. 1916 als Soldat eingezogen, wurde er nach dem Krieg zunächst Aushilfslehrer, später Gelegenheitsarbeiter, schließlich Redakteur in Hannover und Berlin. 1932 verließ Remarque Deutschland und lebte zunächst im Tessin/Schweiz. Seine Bücher Im Westen nichts Neues und Der Weg zurück wurden 1933 von den Nazis verbrannt, er selber wurde 1938 ausgebürgert. Ab 1939 lebte Remarque in den USA und erlangte 1947 die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1970 starb er in seiner Wahlheimat Tessin.
    Ich-Erzähler ist Ludwig Bodmer, der sehr jung als Soldat im ersten Weltkrieg diente. Aus seiner damaligen Gruppe ist er einer der wenigen Überlebenden, die sich in den schweren Jahren danach zurechtfinden müssen. Er macht es sogar gar nicht so schlecht - relativ unspektakulär, etwas ziellos und lässt sich durchs Leben treiben. Ludwig schlägt sich mit mehreren Jobs durch (u. a. Grabsteinverkäufer, Zeichner, Organist, Pianist, Dichter) und erzählt aus alltäglichen Begebenheiten, von den Menschen seines Alltags, von Erlebnissen mit Freunden, von beruflichen Episoden oder von der - mehr oder weniger erfolgreichen - Suche nach der großen Liebe.
    Da sind z. B. die überlebenden Kameraden mit ihren jungenhaften Streichen. Als würde man einen alten Schwarz-Weiß-Film mit Heinz Rühmann gucken, in dem die Menschen oftmals so lebenslustig, unbeschwert und amüsiert wirken. Da ist eine Kundin des Bestattungsinstituts, die mit dem mühsam gesparten Schulgeld für ihre Zwillinge gerade so deren Begräbnis bezahlen kann - Kindern, die unmittelbar nach dem 1. Weltkrieg geboren wurden und niemals richtig ernährt werden konnten. Da sind die Frauen in Ludwigs Leben, wie die lebensfröhliche Artistin Gerda, die sich zu ihm hingezogen fühlt aber dennoch die finanzielle Sicherheit an der Seite eines anderen Mannes wählt. Oder die reiche, schizophrene Isabelle, die er beim Klavierspielen im Irrenhaus kennen- und lieben lernt.
    Remarque zeichnet in dem Buch ein sehr detailliertes Bild der damaligen Zeit, die geprägt ist von galoppierender Inflation, wirtschaftlicher Rezession, Armut in der Bevölkerung und politischer Instabilität: Wo gibt es das, dass jeder Mensch - egal ob Zirkus-Artistin, Gastwirt, Handwerker, Prostituierte oder Bettler - sich 2 Mal täglich mit dem aktuellen Dollarkurs auseinandersetzen müssen?! Devisen, Tauschwaren, Essens-Gutscheine oder die Entlohnung in Form eines Abendessens sind mehr wert als bares Geld. Um die Schulden des 1. Weltkriegs leichter loszuwerden, entwertet die Regierung das Geld und verliert dabei das Volk. Die Nationalsozialisten gaukeln den Verlierern des Lebens eine Lösung ihrer Sorgen und Nöte vor und bekommen immer mehr Zulauf. Juden, Kommunisten und Intellektuellen wird die Schuld an der miserablen Lage der Bevölkerung zugeschrieben. Es entwickelt sich allmählich ein neuer nationaler Stolz (man will sich von der Regierung und den Siegermächten nichts mehr vorschreiben lassen) und ein wachsender Hang zum Militarismus entsteht. Die Schrecken des ersten Weltkriegs werden bei vielen verdrängt, der Krieg immer mehr glorifiziert und von den unversehrten Überlebenden als großes Abenteuer verherrlicht.
    Das Buch bringt eine große Lebendigkeit und sehr viel Alltags- und Lebensnähe rüber. Es hat so unheimlich viel über die damalige Zeit, die Menschen und das Leben zu erzählen. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte und man nimmt Remarque jede einzelne Figur ab, egal welche Lebenseinstellung, welches Schicksal oder welche Gesinnung sie hat.
    Ein sehr detailliertes, unheimlich interessantes und äußerst vielschichtiges Alltagsportrait der damaligen Zeit, das sehr zum Nachdenken anregt, aber auch für das ein oder andere Schmunzeln sorgt. Von mir gibt es . Am Ende des Buches schildert der Protagonist Ludwig kurz, was aus den vielen Charakteren während und nach dem 2. Weltkrieg geworden ist - und machte mir damit Lust auf weitere Bücher des Autors. Mir gefällt bei Remarque stets aufs Neue, wie tiefgründig die Themen seiner Bücher sind.

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Diskussion zum Buch

Ausgaben von Der schwarze Obelisk

Taschenbuch

Seitenzahl: 592

Hardcover

Seitenzahl: 414

E-Book

Seitenzahl: 581

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Der schwarze Obelisk in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der schwarze Obelisk (Details)
  • Englisch: Der schwarze Obelisk (Details)

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Update:

Der schwarze Obelisk von E. M. Remarque (2024)

FAQs

What is the story of the black obelisk? ›

The Black Obelisk was about the life of a German World War I veteran, in the early 1920's. His name is Ludwig, a young man in the late twenties. During this period, Germany's economy was undergoing hyperinflation, and the Nazis, led by Hitler, were gaining power. The novel was written in the first person.

Why did Remarque write All Quiet on the Western Front? ›

Remarque's wartime experiences, including the loss of some of his comrades, made a strong impression on the young man and served as inspiration for All Quiet on the Western Front.

What is the hidden meaning of the obelisk? ›

According to experts, obelisks were often associated with the ancient Egyptian sun god, Ra. But their meaning may go even deeper. "The obelisk is a solar symbol of regeneration and creation, and it symbolizes the Benben stone," Vicky Almansa-Villatoro, Ph. D. candidate in Egyptology at Brown University, says via email.

How does the Black Obelisk support the Bible? ›

It is one of two complete Neo-Assyrian obelisks yet discovered, the other one being the much earlier White Obelisk of Ashurnasirpal I, and is historically significant because it is thought to display the earliest ancient depiction of a biblical figure – Jehu, King of Israel.

How accurate was All Quiet on the Western Front to the book? ›

Netflix's brutal and profound adaptation of the All Quiet on the Western Front book by Erich Maria Remarque generally stays true to the source material, but there are a few notable changes.

Did Remarque serve in WWI? ›

A student at the University of Munster, Remarque was drafted into the German army at 18. He fought on the Western Front during World War I and was wounded no fewer than five times, the last time seriously.

Who is Paul Baumer based on? ›

Paul Braumer is a fictional character and was not a real person. However, his experiences are described in very realistic terms because they were based on the author, Erich Maria Remarque, and what he saw, felt, and did during his time as a German soldier in WWI.

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Author: Fredrick Kertzmann

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Rating: 4.6 / 5 (46 voted)

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Author information

Name: Fredrick Kertzmann

Birthday: 2000-04-29

Address: Apt. 203 613 Huels Gateway, Ralphtown, LA 40204

Phone: +2135150832870

Job: Regional Design Producer

Hobby: Nordic skating, Lacemaking, Mountain biking, Rowing, Gardening, Water sports, role-playing games

Introduction: My name is Fredrick Kertzmann, I am a gleaming, encouraging, inexpensive, thankful, tender, quaint, precious person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.